News -  Wfg aktuell

WFG AKTUELL

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3. REload Statuskonferenz

3. REload Statuskonferenz

Unternehmen die Chance geben, neue Ideen zu denken und zu verwirklichen.

Zur diesjährige REload Statuskonferenz hatte die Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG) ins MEDIO.RHEIN.ERFT. eingeladen. Der Ansatz von „REload – Zukunft Rhein-Erft-Kreis 2030“ quer zu denken und neue Wege einzuschlagen sowie konkrete kurz-, mittel- und langfristige Projektideen zu entwickeln, wurde konsequent verfolgt. Für die WFG ist das Arbeiten im Strukturwandelprozess nicht neu. „Wir arbeiten bereits seit 2016 an der Umsetzung der Handlungsempfehlungen aus der REload Studie, jedoch hat der Prozess mit dem Beschluss aus der Kohleverstromung auszusteigen, an Dynamik gewonnen“, so Kayser-Dobiey. Zu den Themen Fachkräftesicherung, Digitalisierung und Steigerung der Innovationsfähigkeit, veranstaltete die WFG zahlreiche Vorträge, Konferenzen und Workshops. Beispielsweise konnten teilnehmende Unternehmen der Digitalisierungsoffensive Handwerk ihre Ideen selbst einbringen und auch konkret ausprobierten, in dem sie mit Sensorik ausgestattete Prototypen bauten. In weiteren Veranstaltungen zum Themenbereich Innovation ging es um das maschi-nelle Lernen im Sinne von künstlicher Intelligenz sowie die Auswirkungen der baldigen Serienreife von Quantencomputern. In mehrstufigen Workshops trafen sich Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihrem Weg zum attraktiven Arbeitgeber, damit die Suche nach passenden Fachkräften zukünftig leichter wird. Neugierig auf MINT-Berufe machte der Schüler-Video-Wettbewerb „ScienceTube“ Schülerinnen und Schüler der 8.-10. Klasse. Der Wettbewerb startet bald zum dritten Mal. Wie sich die fortschreitende Digitalisierung auf die Geschäftsmodelle von Unternehmen auswirkt und Folgen auf die Unternehmenskultur und die Gesellschaft zukommen, waren ebenso Themen von Fach-Veranstaltungen, wie Datensicherheit und Cyberkriminalität.

Auf die Frage, wie es im Rhein-Erft-Kreis nun weitergehe, ging Christoph Dammermann, Staatssekre-tär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen in seiner gewohnt kompetenten und lockeren Art ein und begeisterte damit die anwesende Unternehmerschaft. Zur erfolgreichen Gestaltung des Strukturwandel-Prozesses werde an der Aufstellung eines Wirtschafts- und Strukturbildes unter Beteiligung alle Betroffenen gearbeitet, erläuterte er das weitere Vorgehen. Er mahnte, das Rheinische Revier als Ganzes zu betrachten: Der Fokus liege zwar auf den Anrainerkommunen, aber Wirtschaftsfragen hielten nicht an Stadtgrenzen, vielmehr entwickele sich die Wirtschaftskraft über Stadtgrenzen hinweg. Die spannende Herausforderung sei es, jetzt die Chance zu ergreifen und eine präventive Wirtschaftspolitik zu betreiben, um neue wettbewerbsfähige Arbeitsplätze zu schaffen, bevor strukturwandelbedingt durch den schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bisherige Arbeitsplätze wegfallen. Dieses sei Grundlage für den Fortschritt und die Entwicklung in der gesamten Region.
Durch die fortschreitende Digitalisierung und den wirtschaftlichen Wandel im Rheinischen Revier ver-ändern sich die Arbeitsplätze stark. Die Gesellschaft und die Unternehmen müssen sich auf die gestei-gerten Anforderungen einstellen. Die stetig wachsende Nachfrage nach Studienplätzen sowie nach qualifizierten Fachkräften beantwortet die TH Köln mit der Schaffung eines Hochschulstandort im Rhein-Erft-Kreis. In die Ausbildung junger Menschen werde auch RWE Power weiter investieren und ein starker Partner in der Energieversorgung der Region bleiben, sagte Michael Eyll-Vetter, RWE Power AG.

Der REload-Prozess ist ein lebendiger, sich fortentwickelnder Prozess, in den sich Unternehmen, Insti-tutionen sowie Entscheidungsträger aus Politik und Gesellschaft gleichermaßen einbringen. Zwei Unternehmen und ein Verband, die jeweils mit einem kurzen Video dem Publikum vorgestellt wur-den, wurden für ihr besonderes Eingemengt ausgezeichnet. Der Erftverband bringt sich seit Beginn des Prozesses aktiv in die REload-Bewegung ein und begleitete mehrere Schülergruppen bei der Er-stellung von Video-Beiträgen über MINT-Berufe zum Schülerwettbewerb „ScienceTube Rhein-Erft“. Die Wunderlich Bauunternehmung GmbH & Co. KG hat sich auf den Weg gemacht, traditionelles Handwerk mit digitalen Prozessen und den damit verbundenen Mehrwerten für Kunden zu kombinieren. Dieses innovative Wirken kann Vorbild für weitere Unternehmen zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sein. Der Unternehmerinnenverband uTe (Unternehmerinnen Treff Erftstadt) hat sich in einem Pilotprojekt in verschiedenen Workshops und Veranstaltungen den Themen Digitalisierung, Datenschutz sowie IT-Sicherheit angenommen.

Bild: Copyright: Wirtschaftsförderung Rhein-Erft GmbH (WFG)
Fotograf: Ralph Müller

v.l.n.r.: Prof. Dr. Stefan Herzig (Präsident TH Köln), René Sabine Henkel (Preisträgerin REload A-ward uTe), Henrike Räuschel, Angela Caesar-Wendel (beide Erftverband, Preisträger REload Award), Michael Eyll-Vetter (RWE, Leiter Tagebauplanung), Jens und Jannik Wunderlich (Bauunternehmnung Wunderlich, Preisträger REload Award), Susanne Kayer-Dobiey (Geschäftsführerin Wirtschaftsförde-rung Rhein-Erft GmbH), Christoph Dammermann (Staatssekretär Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW)

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