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Strukturen – Wandel - Branchen
Bild:Ralph Müller für WFG, v.l.n.r. Susanne Kayser-Dobiey, Harald Summa, Bodo Middeldorf, Clemens Mittelviefhaus, Frank Rock, Moderator Henning Quanz

Strukturen – Wandel - Branchen

Talk in der REload-lounge

Was es braucht, damit der Rhein-Erft-Kreis im Strukturwandel vorankommt war das Thema der Talkrunde mit Dr. Clemens Mittelviefhaus (Vorstandsvorsitzender Yncoris GmbH & Co. KG), Harald Summa (Hauptgeschäftsführer des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V), Bodo Middeldorf (Geschäftsführer Zukunftsagentur Rheinisches Revier), Landrat Frank Rock und Susanne Kayser-Dobiey.

Der Rhein-Erft-Kreis befinde sich mitten im Strukturwandelprozess und es müsse alles dafür getan werden, gut qualifizierte Mitarbeitende in der Region zu halten und dafür zu sorgen, dass es weiterhin attraktive Arbeitsplätze gebe um Wertschöpfungsketten zu erhalten. Wohnen, Leben und Arbeiten müsse im Rhein-Erft-Kreis attraktiv sein. Zukunftsfähige und Arbeitsplatzfähige Projekte müssten jetzt nach vorne gebracht werden, sind sich die Teilnehmenden der Talkrunde einig. Weiterhin müssten die Qualifizierungsprozesse der von Unternehmen und Kommunen eingereichten Strukturwandelprojekte vereinfacht und beschleunigt werden.

Darüber hinaus fordert Mittelviefhaus die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern, beispielsweise durch schnellere Genehmigungsverfahren für dringend benötigte Infrastrukturen, wie Stromnetze und Wasserstoff-Pipelines. Diese sind auch Voraussetzung für die angestrebte Klimaneutralität bei der Chemischen Industrie.

Die Währung der Zukunft seien die Daten, so Summa. Durch zunehmende Digitalisierung, wie z.B. das autonomes Fahren, entstünden riesengroße Datenmengen, die in Data-Centern gespeichert werden müssten, damit sie zu Lernzwecken entsprechend verarbeitet und dann weiter verteilt werden können. In Europa werde man bis zum Jahr 2030 weitere 10.000 Data-Center brauchen. Arbeitsplätze entstünden insbesondere durch die sich darum ansiedelnden Digitalparks, die auch Zentren für Leben, Arbeiten und Freizeit seien. Der Rhein-Erft-Kreis müsse seine Chance nutzen, durch das Vorhandensein von Datenautobahnen und Energie sei die Lage besonders gut.

Dafür wolle sie sich einsetzen, so Kayser-Dobiey. Es brauche jedoch ausreichend Fläche um innovatives Gewerbe für nachhaltiges Arbeiten anzusiedeln. Die bereits auf dem Weg gebrachten Projekte müssten voll finanziert und umgesetzt werden. Rock wies ebenfalls auf die knappen Flächen hin und warb für eine mutige Herangehensweise, die Menschen im Rhein-Erft-Kreis seien bereit die Veränderungen anzunehmen.

Bodo Middeldorf sieht sich als Dienstleister und Partner für die Region und versprach die Kommunikation zu verbessern. Wie gefordert wolle er den Qualifizierungsprozess der Strukturwandel-Projekte einfacher gestalten und alles dafür zu tun, die Projekte schnell mit Geld auszustatten sowie sich bei Land und Bund für unkompliziertere Verfahren einsetzen.

 

 

 

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